Lieber Markus,

vielen Dank für die super Meldung - Maria Zacherl hat mich auf den Fund schon aufmerksam gemacht!

Die Art ist stärkstens bedroht und taucht plötzlich wo auf, von wo sie dann genauso flott wieder verschwindet, wenn die Bedingungen wieder schlechter werden. Solche Funde wie Deiner sagt uns aber dann doch, dass es offenbar durchaus noch größere Quellpopulationen geben muss...

LG,
Günther

Danke für die Meldung Günter, und spannende Beobachtung! Sogar in der Extase sind die Tiere gierig...

LG,
Günther

Danke Dir vielmals!

LG,
Günther

Hallo Freunde!

Rechtzeitig zu Saisonbeginn möchte ich hier als Motivation endlich mal aktuelle Verbreitungskarten reinstellen (Stand: Ende 2020). Natürlich fehlen noch viele Datenquellen, so zB die allermeisten Daten von iNaturalist und naturbeobachtung.at, ca. 700 Datensätze aus der Zobodat und viele Insektensammlungen quer durch Österreich - es fehlt einfach immer die Zeit, das Ganze kann nur nebenbei laufen. Aber das wird schon noch - irgendwann!:) Dennoch ist es mE ein halbwegs guter Überblick über die Situation. Der Kartenlayer ist nicht gerade schön, aber daweil hab ich noch nichts anderes. Und sorry, dass ich da meinen Namen so groß reingeklatscht hab, aber heutzutage kann man im Netz nicht vorsichtig genug sein;)

Ich danke allen für die vielen Meldungen und meinem QGIS-Meister T. Schernhammer für die effiziente Einführung in das Programm - gut´ Ding braucht Weile:). Und ich freue mich natürlich auf weitere Eingänge!

LG,
Günther

PS. Falls sich wer wundert:
1) Cicindela fischeri ist eine südosteuropäische Art, von der ein alter Nachweis aus Schönbrunn durch die Literatur geistert. Ein Belegtier gibt es glaub ich nicht.
2) Die beiden steirischen C. sylvatica-Punkte beruhen auf den Fundetiketten zweier Belegexemplare aus dem NHM. Eine falsche Etikettierung ist hier sehr wahrscheinlich.
3) Ein paar außerösterreichische Nachweise sind auch dabei.

Servus Günther,

danke für Deine akribische Aufdröselung eines Deiner vielen Lebenswerke! Interessantes Kartenmaterial, und was mir natürlich gleich wieder auffällt: was hat es mit hybrida auf sich - warum war der historisch um Wien doch so verbreitet, wo Du mir doch immer sagst, die verdächtigen aus dem Wienerwald sind wohl immer sylvicola - sind das alles alte "Fehlbestimmungen" (das glaube ich aber bei Deiner gewissenhaften Recherche nicht) oder ist der wirklich verschwunden bzw. - warum?

Danke für aufklärende Worte!

LG

Werner

Hi Werner,

das ist quasi das "tuerki-Problem" - in Ostösterreich war er einst vor allem an sandigen Flussufern zu finden, dann Donauregulierung etc. Das Gleiche betrifft ja auch den arenaria. Heute hast Du den hybrida in unseren Breiten fast nur noch in Sandgruben und auf Sandrasen (zB Oberweiden). Die genaue Lage der alten Wiener (bzw. wiennahen) Fundorte zeigt die Situation recht klar:



LG,
Günther