Hallo,

zu den Ch. eisentrauti traue ich mich (noch) nichts sagen - dazu fehlt mir noch das aktuelle Hintergrundwissen. Wir waren wohl in den von Toni beschriebenen "Übergangszonen" mit möglichen Hybriden.

Gestern in den Seckauer Alpen so im Vorbeigehen noch 3 Arten: G. rufus, M. brachyptera und ein einzelnes Miramella-Weibchen sogar noch am SE-Hang des Hämmerkogels auf 2165 m. Auf den besonnten Südhängen ist da sicher auch noch einiges los.

LG,
Martina

Rein vom Flügelgeäder her würde ich den schon bei eisentrauti einordnen. Haben die gesungen auch noch? Wenn der Gesang passt (Strophen kurz, unter 2s, besonders die erste), dann sollte eine Bestimmung möglich sein.

Oben auf der Hochfläche (zurück Richtung Seeberg) hatte es früher einmal reichlich G. sibiricus. Die haben anscheinend nicht mehr überlebt. Ich war da vor vielen Jahren einmal unterwegs, hauptsächlich wegen Apollofaltern. Heuschrecken kannte ich damals auch schon, aber an eisentrauti hatte ich damals nicht gedacht.

VG Wolfgang

Hallo Wolfgang und Günther,

Frage: auf welches Photo beziehen sich die Statements?

LG Maria

Maria hat mich gerade aufmerksam gemacht, dass es hier bereits eine Diskussion um die mgl. eisentrauti gibt. Das freut mich, da mir die sowieso "suspekt" sind...

Im Anhang zwei Fotos vom singenden Männchen, die ich letztens nicht hochladen konnte. Eine ganz kurze Gesangsaufnahme gibt es auch. Vielleicht läßt sich damit mehr sagen.

Das Video kann ich leider nicht anfügen - Maria, vielleicht kannst du das einstellen?

LG,
Martina

Ganz schön mühsam mit den Fotos...

Zur Erklärung: das Foto von Maria vom 7.11. zeigt ein vermutliches biguttulus-Männchen (oder Mischform), während der von mir eingestellte zumindest deutlich anders gesungen hat als die etwas weiter unten auch häufigen biguttulus-M.

Alles klar ;-) ?

LG,
Martina

So, da ist Martinas Video...allzuviel ist nicht zu höhren.

[Video]http://www.https://youtu.be/1s0JI3Lcq7o[/Video]

VG
Maria

Oja, hört man etwas. Dem Tier scheint kalt gewesen zu sein, wodurch die 2 Verse etwas länger klingen. In Wahrheit sind sie aber bei normalem Tempo sicherlich recht kurz, was für eisentrauti spricht.

Rein optisch sehen sowohl das Tier von Maria als auch jenes von Martina nach Flügelader-Merkmalen gänzlich anders aus, als etwa ein biguttulus von meiner Gartenwiese und Färbungsmerkmale müssen jetzt nichts mehr besagen, da die Tiere herbstlich völlig verfärbt sein können, wie man z.T. auch erkennen kann auf den Bildern.

Aber ich bin von der Materie doch schon sehr weit weg und sollte mich daher nicht mehr so weit aus dem Fenster lehnen. Sonst kritisiert mich ja am Ende nochmal jemand...

Aber immerhin habe ich eisentrautis am Südrand der Alpen gesehn und aufgenommen, dort wo es jedenfalls welche sein müssten...

VG Wolfgang

Hallo !

Toll, daß ihr den eisentrauti (ich hate ein t vergessen, wie enzezlich) noch gefunden habt ! Auf dem Video hört man schon gut - ich kenn den Gesang aber leider nicht. Kann mir auch noch wer sagen, was man an der Flügeladerung erkennen kann?

Mit solchen neuen Arten kann ich leider nicht aufwarten, aber ich hab am Sonntag auch noch eine sehr schöne Wanderung gemacht auf die Trisselwand - und auch noch 8 Arten Heuschrecken gefunden !