..hab ich mir diesmal auch wieder gedacht, als ich heute in einem Mühlviertler Steinbruch ein Männchen beobachten konnte, das seine Hinterbeine schnell an den Flügeln rieb und man das Geräusch tatsächlich auch deutlich hörte. Es klang ähnlich wie der Rivalengesang von Chorthippus parallelus, nur noch leiser. Ich wollte es filmen, aber als ich die Kamera parat hatte, hat das Tier leider damit aufgehört. Es hat sich wohl auch hier um einen Rivalengesang gehandelt, wie man Roesti & Keist entnehmen kann.
Allerdings wurde das Männchen dann aktiv.
Entschuldigt die unscharfe Sequenz am Anfang, aber man muss leider händisch mitfokussieren. Und am besten in HD anschauen, da ist die Qualität noch um einiges besser. Hierzu rechts unten auf "360p" klicken und dann auf HD. Ob der Nebenbuhler noch erfolgreich war, weiß ich leider nicht - "musste" zur Mami heim mittagessen
, herrlich!
Im Hintergrund singt zunächst die Rote Keulenschrecke Gomphocerippus rufus, dann Ch. brunneus.
Ausspann-Versuch von Oedipoda caerulescens
Ansonsten nicht allzu viel Neues aus dem Westen - T. undulata auf der Gis (Giselawarte) bei Linz, ebendort ein neuer Myrmeleotettix-Fundort. Nett und überraschend war auch Omocestus rufipes hinterm Haus am heimatlichen Gaisberg (hier bisher 24 Arten - ich hoffe, irgendwann noch den 30er knacken zu können;). Und womit ich nicht gerechnet hab: An letzterem Standort Metrioptera bicolor. Wie ich aber erfahren habe, geht die nach Westen entlang der Donau genau bis zu "meinem" Quadranten.
LG,
Günther