![]() |
|
Hallo,
hab heute eine Wartezeit in Klagenfurt, Feldkirchnerstraße, hinter McDonalds an einem kleinen Teich neben der Glan, genutzt und Heuschrecken beobachtet. Und jetzt weiß ich wie üblich nicht, was ich fotografiert habe.
Würde mich freuen, wenn ihr mir wieder helfen könntet.
lg
Christine
Fotos:
Tier 1 und 2
Habitat

Hi Christine,
bei dem ersten Tier hätte ich aufgrund der lappenförmigen Flügel auf ein Weibchen des Gemeinen Grashüpfers (Chorthippus parallelus) getippt. Das zweite ist aber glaub ich die gleiche Art, weil es fast identisch ausschaut, nur hat das Ding da lange Flügel... Sehr merkwürdig...
Zumindest Chorthippus sollte aber stimmen.
Hat jemand eine andere Meinung oder kann Genaueres sagen?
LG,
Günther



Herzlichen Dank, Thomas!
Gestern sind mir gegen Abend auf einer sonnigen, südöstlich orientierten, vertrocknenden Wiese wieder einige Tiere untergekommen, die ich gerne einordnen können würde.
Eines war, glaube ich, die Gemeine Sichelschrecke, Phaneroptera falcata: sehr langbeinig und rote Augen. (Ich weiß nicht, ob die Augenfarbe ein Kriterium ist, stehen tut im Bellmann davon nichts, aber sie ist jedenfalls sehr auffällig.) Diese Art habe ich nur einmal gefunden.
Die anderen waren häufig, ich würde sie alle als Tettigonia viridissima bezeichnen, bitte um Überprüfung.
lg
Christine

Hi Christine,
ja, das erste ist Phaneroptera falcata.
Und die anderen sind keine Grünen Heupferde (die sind noch viel massiger), sondern die heuer ja so erfolgreichen Großen Schiefkopfschrecken Ruspolia nitidula. Ganz typisch ist der vorne stark zugespitzte Kopf. Wenn dort wirklich so viele Induviduen sind, müsste man mal kurz nach der Abenddämmerung hin. Die singen extrem durchdringend, der Gesang ist ein scharfes, monotones Schwirren (das bei geringer Distanz nahe der Schmerzgrenze liegt). Schau mal hier, da kannst Du Dir den Gesang anhören: http://orthoptera.at/arten/index.html.
LG,
Günther

Hallo,
ich hab mir jetzt die Große Schiefkopfschrecke auf Band und in natura angehört, die machen ein ohrenbetäubendes Geräusch! Manche ließen sich nicht einmal durch mein Anleuchten mit der Taschenlampe stören. Ein paar Individuen in der kleinen Wiese in jeweils ein paar Meter Abstand haben gereicht, dass ich heute noch fast einen Tinnitus habe. ;-)
Und der Strauchschrecke kann ich jetzt auch ihren Gesang zuordnen, hab einen Sänger deutlich im Lichtkegel sehen, wenn auch nicht zum Fotografieren dingfest machen können.
Nun hätte ich wieder eine neue Anfrage zu einem weiteren gestern in Pörtschach - auf einem schmalen Grasstreifen neben der Straße, zwischen einem Maisacker und einem Gartenzaun - gefundenen Tier. Es war ziemlich klein, unter 1 cm.
Ich denke, es handelt sich um die Larve einer Dornschrecke? Fotos sind leider wieder schlecht, daher wird eine genaue Bestimmung wohl nicht möglich sein. Danke für einen Versuch.
lg
Christine

Hi Christine,
ganz recht, das ist eine Dornschrecke, und zwar mit ziemlicher Sicherheit Tetrix tenuicornis (die häufigste bei uns). Am zweiten Bild erkennt man an der hinteren Antenne, dass die (v.a. mittleren) Fühlerglieder sehr lang und dünn sind, wie auch der Fühler als ganzes. Zudem sind die Hinterflügel recht gut ausgebildet und reichen fast bis zum Dornende.
Denke nicht, dass das Tier noch eine Larve ist, in diesem Fall dürften weder Hinter- noch Vorderflügel zu sehen sein. Ist halt ein recht kurzdorniges Exemplar...
Viele Grüße,
Günther

![]() 0 Mitglieder und 1 Gast sind Online Wir begrüßen unser neuestes Mitglied: Trude Besucherzähler Heute waren 19 Gäste und 1 Mitglied online. |
![]()
Das Forum hat 1910
Themen
und
13185
Beiträge.
Heute war 1 Mitglied Online : Besucherrekord: 60 Benutzer (13.08.2015 20:39). |