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#1

Kalte Heuschrecken

in Heuschreckengesänge 04.10.2013 23:52
von Günther • 2.345 Beiträge

Grüß Euch!

Ich wollte mal ganz allgemein in die Runde fragen, was die tiefsten beobachteten Temperaturen waren, bei denen Ihr Heuschrecken singen gehört habt.
Mit dem Thema habe ich mich noch nie beschäftigt, ich weiß auch nicht, ob es dazu irgendwelche Werte in der Literatur gibt. Auch kann ich nicht sagen, was bei mir das kälteste war. Momentan singt hier in Oberösterreich Pholidoptera griseoaptera bei 6,8 °C, das ist zwar jetzt nicht wahnsinnig kalt, aber zumindest die tiefste Temperatur, bei der ich das bisher bewusst registriert habe. Werde da in Zukunft mal genauer drauf achten und regelmäßig ein Thermometer mitführen.
Bin gespannt auf Eure Beobachtungen!

Viele Grüße!
Günther


zuletzt bearbeitet 05.10.2013 10:12 | nach oben springen

#2

RE: Kalte Heuschrecken

in Heuschreckengesänge 05.10.2013 07:30
von Christine • 1.229 Beiträge

Hallo Günther!

Also Maria und ich glauben, dass es vor ein paar Tagen am Klippitztörl nur 3 Grad hatte, und M. brachyptera, M. roeselii, Ch. parallelus haben gesungen!
Es war allerdings stark abhängig von der direkten Sonneneinstrahlung: sobald eine Wolke die Sonne verdeckte, hörte der Gesang schlagartig auf.
Ebenso vorgestern auf dem Mallestiger Mittagskogel. Und gestern auf der Gerlitzen hatte es überhaupt nur knapp über 0°, auf der Wiese und auf den Bäumen war Raureif! Sobald die Sonne herauskam, setzte der Gesang ein, die Luft erwärmte sich aber auch sehr schnell und es wehte ein seltsam warmer Wind.
Wir hörten O. viridulus, Ph. aptera, M. brachyptera, M. roeselii, G. sibiricus, Ch. brunneus, biguttulus, parallelus, E. brachyptera.

lg
Christine

PS: P. griseoaptera singt bei uns die ganze Nacht durch, in der Früh, wenn ich die Zeitung hereinhole, höre ich sie, ich glaube, mehr wie 4° hat es da nicht!


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#3

RE: Kalte Heuschrecken

in Heuschreckengesänge 05.10.2013 14:11
von Günter Pucher • 692 Beiträge

Hallo Alle !

Also gestern: um 06:00 hatte es bei mir Daheim 2° C. Bis 11:00 stieg es dann auf 10,5°. Da sang aus einer Eibe den 4. Tag hintereinander eine T. cantans. Bleib wegen dem Viecherl echt schon jeden Tag dort stehen, weil ich glaube, dass die ihren Stammplatz kaum verlassen. Zumindest fällt mir das gegen Ende der Heuschreckensaison immer auf.

So handhabe ich es auch an einer Stelle, wo noch täglich T. viridissima singt. Kontrolliere quasi, ob sie noch leben.
Auch noch im Musikgeschäft sind: S. grossum, C. parallelus u biguttulus. Wie es auf der Alm ausschaut weiß ich am Sonntag.

Und das Durchsingen von P. griseoaptera bei nächtlichen 4° (bei uns 6°) kann ich durchaus bestätigen.

VG S - Günter

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