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#1

Kleine Nilalm bei Virgen

in Beobachtungen in Österreich 12.10.2012 15:14
von BrigitteHab • 53 Beiträge

Hallo alle miteinander!
Nach der Rückkehr von meinem Osttirolurlaub mit sehr wechselhaftem Wetter und deswegen leider nicht allzu vielen Beobachtungen hier eine kurze Artenliste, die ich im Rahmen einer kleinen Pause beim Wandern erstellt habe:

6.10.12 Kleine Nillalm, bei Virgen, etwa 2000m Seehöhe, SO exp.
Omocestus viridulus
Metrioptera bicolor
Euthystira brachyptera
Chorthippus brunneus
Chorthippus parallelus
Stenobothrus rubicundulus

Mehr ist es leider nicht geworden. Wie gesagt- Wetter war sehr wechselhaft. Übrigens sehr beeindruckend, wie die klimatischen Unterscheide zwischen dem Lienzer Beckenn und den Tälern heuer deutlich erkennbar waren! Thomas, in Außergschlöß habe ich leider nichts erreicht, entweder waren die Wiesen gemäht, frisch gemistet, die Weiden stark abgeweidet oder aber um diese Jahreszeit schon im Schatten.

Eine Fragezur Höhenverbreitung von D. verrrucivorus interessiert mich allerdings noch: Bei Decticus verrucivorus ist mir aufgefallen, dass der zwar recht weit hinaufgeht (Mein persönlicher Rekord war heuer etwas über 2000m, leider kann ichs momentan nicht genauer sagen, mit meiner AMAP stimmt was nicht, die Höhenangaben fehlen. ) Kommt mir das nur so vor, oder können das die Osttirolexperten auch bestätigen: ich habe die Art in den letzten Jahren, als ich im Oktober im Virgental unterwegs war, nur auf beinahe ganztägig besonnten, eher südexponierten Almen gefunden (z.B. Wodenalm, Gottschaunalm). Täusche ich mich da? Läßt sich aus den vorhandenen Daten da vielleicht etwas herauslesen? In dem Auszug aus der Datzenbank, den ich mal vor 2 Jahren bekommen habe, steht als höchster Fundpunkt 2420m. Wo war dieser Fundpunkt bzw. diese Fundpunkte?

In diesem Sinne liebe Grüße
Brigitte

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#2

RE: Kleine Nilalm bei Virgen

in Beobachtungen in Österreich 15.10.2012 11:15
von Thomas Z-K • 738 Beiträge

Liebe Brigitte!

Bei uns zählt ja jeder Schreck - daher auch danke für diese kurze Liste! Und der rubicundulus ist ja nicht zu verachten!

Der Warzenbeißer ist ja ein sehr sonnenhungriges Tier, vor allem die Gesangsaktivität setzt erst bei der entsprechenden Bestrahlung ein und daher die deutliche Bevorzugung der Südhänge. In den "Heuschrecken Salzburgs" von Inge Illich & Co sind ja auch schöne Expositionsverteilungen dargestellt und der Warzenbeißer wurde in Salzburg fast ausschließlich auf Südhängen gefunden - das passt gut zu Deinen Beobachtungen.
Zur Höhenverbreitung - die Rekorde stammen ja fast alle aus Osttirol, meiner aus 2420 stammt von tollen, ganz offenen Südhängen bei Kals (Greiwiesen).
Liebe Grüße
Thomas

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