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#11

RE: Ein paar Höhlenschrecken zur Abkühlung

in Bestimmungsfragen 02.09.2011 12:04
von Christine • 1.226 Beiträge

Das hab ich noch vergessen: ein Foto, wo Höhlenspanner Triphosa dubitata und Zackeneule Scoliopteryx libatrix einträchtig beieinander sitzen.


lg
Christine

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#12

RE: Ein paar Höhlenschrecken zur Abkühlung

in Bestimmungsfragen 02.09.2011 13:13
von hospiton • 2.720 Beiträge

Zitat von Christine
...Beim Falter Lasiommata maera habe ich noch gewisse Restzweifel, würde mich freuen, wenn die wer ausräumen kann.

...und wohin gehen Deine Restzweifel? Für mich ein eindeutiger L. maera!

LG

Werner

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#13

RE: Ein paar Höhlenschrecken zur Abkühlung

in Bestimmungsfragen 02.09.2011 13:43
von WSW • 1.034 Beiträge

Die anderen Höhlenschrecken sind sichere T. cavicola, die sind in der dunkleren Abdomenzeichnung oberseits sehr konstant.

Leider war ich den Sommer über nicht in der Freinberghöhle; die u.a. hier gelesenen Infos hatte ich so interpretiert, dass die generell auswandern. Wäre interessant gewesen, das zu überprüfen. Wollte ich eigentlich auch machen, ist sich aber nicht ausgegangen...

VG Wolfgang (der "junge", leider doch schon etwas ältere Hupfer )

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#14

RE: Ein paar Höhlenschrecken zur Abkühlung

in Bestimmungsfragen 02.09.2011 15:46
von Thomas Z-K • 738 Beiträge

Hallo Christine!

Toll auch die neuen Untertagseindrücke! Übrigens ist doch was junghupfermäßiges dabei - Höhenrekord für Troglophilus neglectus! Die bisher höchstgelegene Höhle mit neglectus war das Kurathloch auf der Stattnitz bei Grafenstein mit 900 m (1957, E. Hölzel), da wart ihr nochmal über 100 m drüber! Die cavicola steigt aber noch drüber hinaus, da haben wir schon acht Höhlen ab 1000 m bisher belegt, mit der Schlüssellochhöhle bei Triebendorf in der Steiermark auf max. 1132 m.

Liebe Grüße
Thomas

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#15

RE: Ein paar Höhlenschrecken zur Abkühlung

in Bestimmungsfragen 02.09.2011 19:10
von Christine • 1.226 Beiträge

Danke Thomas,

der Höhenrekord für neglectus freut mich natürlich!

@Wolfgang
Das mit dem "Auswandern" wäre auch so ein Projekt zum Überprüfen gewesen, Otto hat z.B. heuer festgestellt, dass in einer Höhle im Winter hunderte Tiere waren und ein paar Monate später gar keine.
Aber alles geht halt nicht in einem Jahr.
Bin gespannt, ob du heuer ein paar von deinen markierten Tieren wiederfinden wirst - falls die Farbe überhaupt solange hält und die Tiere solange leben.
@Werner
Restzweifel deswegen, weil ich noch nie einen L. maera gesehen habe. Danke auch dir.

lg
Christine

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#16

RE: Ein paar Höhlenschrecken zur Abkühlung

in Bestimmungsfragen 25.09.2011 17:43
von WSW • 1.034 Beiträge

Hallo,

ich hab nach längerer Zeit heute auch wieder mal der Freinberghöhle einen Besuch abgestattet. Markierte Tiere sind nicht mehr zu erwarten, die sollten wohl inzwischen gestorben sein.

In der Höhle alles beim Alten: Im Frühherbst konzentrieren sich die Tiere im trockenen Eingangsbereich. Ich fand nur 5 adulte, alles Männchen (war voriges Jahr so ähnlich, glaub ich) und 7 Larven. Die Höhlenschreckensache ist für mich ziemlich ausgereizt. Es gibt heuer auch kein Markierungsprojekt, weder bei den Schrecken, noch bei den Winterlibellen (obwohl die letzteren noch nicht ausgereizt sind).

Hufeisennasen gab es diesmal nur 3 (im Vorjahr 6) und auf die Feuersalamander muss ich noch warten.

Bin dann noch rüber zu einer im Wald liegenden Magerwiese, die ich im Frühjahr entdeckt hatte. Leider war die ziemlich frisch gemäht. Es gab nur 1 Fuchs sowie biguttulus, parallelus, Eu. brachyptera und sogar noch 2 lineatus zu bestaunen.
Am Weg zum Auto gab´s noch G. rufus und eine überraschende Population von T. subulata zu entdecken.

Auf das wirklich gute Habitat konnte ich nur mehr bei der Talfahrt rüberblicken (@ Günther: müsstest du noch kennen, da sind wir voriges Jahr auch vorbeigefahren, dort hauste der ostösterreichische phänologische Rekordhalter für Warzenbeißer)

VG Wolfgang

Angefügte Bilder:
biguttulus.jpg
cavicola.jpg
fuchs1.jpg
habitat.jpg
lineatus.jpg
subulata.jpg
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#17

RE: Ein paar Höhlenschrecken zur Abkühlung

in Bestimmungsfragen 20.11.2011 17:43
von WSW • 1.034 Beiträge

Ich wollte heute mal nach den Feuersalamandern sehen. Jedoch - die Höhle war warm und im vorderen Teil staubtrocken, daher auch kein einziger Feuersalamander zu sehen!

Dafür war die Höhle unglaublich voll mit Weberknechten. Ich musste mir die Kapuze aufsetzen, da ich ununterbrochen von denen berieselt wurde. Demzufolge fand ich nur 1 ad Weibchen der Höhlenschrecke, kein Wunder, denen mussten die vielen Knechte auch am Wecker gehen und sie haben sich verkrochen. 17 Larven waren immerhin auch zu finden, überwiegend auf eine einzige Stelle konzentriert, wo im letzten Winter auch immer mehrere Höhlenschrecken zu sehen waren.

Erfreulich war nur, dass der Bestand der Hufeisennasen nun doch auf 10 Tiere gestiegen ist. So viele hatte ich hier noch nie gesehen.

Beim Parkplatz immerhin 1 rufender Trompetergimpel, die waren ja letztes Jahr beim Besuch mit Günther auch recht auffällig und haben sogar damals gesungen.

VG Wolfgang

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